Zuletzt habe ich in meinem Beitrag Depression – was mir hilft über meine Strategien geschrieben, wie ich mich an depressiven Tagen so über Wasser halte. Setzen wir diese Reihe doch heute fort. Und zwar mit den Dingen, die mir helfen mit meiner Essstörung umzugehen. Here we go!
- Aussortieren
Und hier meine ich nicht die unnötigen zwanzig Bücher, die ungelesen auf dem Dachboden meiner Eltern verstauben, sondern Menschen. Menschen im realen Leben und besonders auch Menschen auf Social Media.
Ich habe mal auf Social Media angefangen, weil es mir wesentlich leichter fällt, Menschen die ich nicht persönlich kenne aus meinem Leben zu verbannen. Es ist also alles rausgeflogen, was mich in irgendeiner Weise getriggert oder mir ein schlechtes Gefühl gegeben hat.
Am Aussortieren schädlicher Menschen in meinem Offline-Leben arbeite ich noch…
- Ablenkung
In den schlimmsten Phasen meiner Essstörung war ich in Kliniken. Klinikaufenthalte bedeuten auch immer die Konfrontation mit „Leideskollegen“. Dass dieser Austausch mit anderen Betroffenen auch viele positive Seiten hat, möchte ich hier gar nicht bezweifelt. Für mich war es aber ab einem gewissen Punkt mal wieder Zeit unter die „Normalen“ zu kommen. In meinem Kopf war schon ständig das Thema Essen, Gewicht und Co. präsent, dass ich das nicht noch zusätzlich von anderen brauche.
- Tiere
Tiere, insbesondere Hunde, helfen mir bei allem: Ängste, Depression, Essstörung,… Mittlerweile glaube ich ja, dass das für mich eine Self-fulfilling Prophecy ist, aber hey – ist das nicht vollkommen egal, wenn es mir hilft?
- Erfahrungen anderer
Das deckt sich mit meinem Depressionsbeitrag. Geteiltes Leid ist halbes Leid. Das trifft bei mir auf jeden Fall zu. Besonders, wenn Menschen, von denen man überhaupt nicht denkt, dass sie mit psychischen Erkrankungen zu kämpfen haben, sich öffnen und darüber erzählen.
- Babyziele
Und in Kombination damit Babyschritte. Am liebsten will ich alles JETZT. Alles, was ich mir vornehme ginge am besten sofort in Erfüllung. Das wäre meine ideale Welt. Falls ihr es noch nicht gemerkt habt: Leider funktioniert das so nicht. Deshalb für jeden klitzekleinsten Babyschritt am besten eine Riesenparty schmeißen. Zumindest im Kopf.
Könnt ihr euch damit identifizieren? Was hilft euch?
► Mein YouTube Kanal: JULIA LEBENSWELT
Na, dann brauchst Du wohl auch einen Hund als Wegbegleiter 😉
Seit ich das Hundekind habe, hat sich ganz viel verändert, auch innerlich, enorm. Dachte am Anfang, dass ich einen Hund nicht in meinen Alltag integrieren könnte, aber es ist alles machbar und das sogar mit Freude, denn wenn es den Tieren gut geht, geht es mir auch gut!
Ganz liebe Grüße
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Es ist bei mir tatsächlich der Aspekt, dass ich denke ein Hund sei nicht in meinen Alltag integrierbar. Sonst hätte ich wahrscheinlich schon einen. Weil sie mir eben auch richtig gut tun. Deshalb war ich auch gleich von deinem Blog begeistert! 😉
Alles Liebe Julia
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Und ich habe mal bei Deinen You Tube Videos gestöbert und dich abonniert! Das machst du wirklich klasse und kommst total authentisch rüber! Weiter so und Hut ab, für den Mut!
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Oh vielen lieben Dank! 💜 Du weißt gar nicht wie sehr mich deine Worte motivieren!!! 🙂
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Kann Dich nur ermutigen, klar muss es wirklich passen, damit es allen gut geht – bei mir war es auch nicht geplant, war eher ein glücklicher Zufall. Vielleicht ja irgendwann einmal 😉
Danke 🙂
Liebe Grüße
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Ganz bestimmt. Wenn ich in meinem Leben nicht noch mehr als einen Hund habe, kann ich mein Leben als gescheitert betrachten .Haha 😉
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Noch bist du ja jung, wer weiß, was in ein paar Jahren ist 😉
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Absolut 😊. Sobald es die Situation erlaubt kannst du drauf Gift nehmen, dass ein Vierbeiner ins Haus kommt 😉
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Na, da bin ich sehr gespannt – da wirst du sicher drüber berichten 🙂
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Natürlich. Ich bin auch gespannt 😉
Hab einen schönen Abend!
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