Ich habe keine Freunde – zumindest glaube ich das

Ich selbst sage von mir immer wieder, dass ich keine Freunde habe. Ok, ich sage das zu fast niemandem so direkt, denn a) die Person ist dann eventuell beleidigt, weil ich sie nicht als Freund oder Freundin bezeichne oder b) die Person versucht mich davon zu überzeugen, dass ich doch so viele Freunde hätte.

Aber was sind Freunde eigentlich?

Laut Duden ist Freundschaft ein „auf gegenseitiger Zuneigung beruhendes Verhältnis von Menschen zueinander“. Schön und gut, aber was ist Zuneigung? Was beinhaltet das? Ich sehe schon, so komme ich nicht weiter.

Also, zurück zum Individuum, denn Freundschaft ist etwas sehr Individuelles und kann auf verschiedenen Ebenen stattfinden.

Das ist meine Definition von Freundschaft:

Für mich ist eine Freundschaft etwas zwischen zwei Menschen, dass Dinge umfasst wie gegenseitiges Vertrauen, Ehrlichkeit, Lachen, gemeinsame Aktivitäten und Wertschätzung. Ich wünsche mir von einem Freund oder einer Freundin, dass er oder sie da ist, wenn die Situation schwierig ist. Ich möchte in deren Umgebung so sein können wie ich wirklich bin ohne, dass ich ständig angespannt bin. Ich brauche das Gefühl, dass ich mich auf ein Treffen mit dieser Person freue und nicht vorher Panik schiebe und versuche mich aus einer gemeinsamen Aktivität rauszureden. Eine Freundschaft braucht tiefe Gespräche, genauso wie Humor, Insider und gemeinsame Erinnerungen. Ein Freundschaftsbeweis ist von meiner Seite aus auch, dass ich mit dieser Person mehrere Tage am Stück verbringen kann, also eigentlich mit ihr leben könnte, ohne durchzudrehen. Ein Freund oder eine Freundin freut sich für mich, ohne Eifersucht und Neid. Für diese Person würde ich alles stehen und liegen lassen und es würde mir nicht schwer fallen eigene Bedürfnisse hinten anzustellen, um meinem Freund oder meiner Freundin zu helfen. Und nicht zuletzt sieht man sich jede Woche mehrmals, weil ich und auch die andere Person es braucht, weil man sich gegenseitig braucht.

Das ist eine ganze Menge. Und ich glaube hier wird mein Problem schon relativ deutlich: Ich habe zu hohe Ansprüche an eine Freundschaft. Genauso wie ich von mir zu oft verlange perfekt zu sein, so muss auch eine Freundschaft für mich perfekt sein. Ich will eine so tiefe Beziehung zu einer Person, wie man sie nur bekommt, wenn man seinem Gegenüber eine Chance gibt. Denn, ich blocke immer ab, bevor es zu einer „echten Freundschaft“ kommen kann. Zum Teil aus Selbstschutz, zum Teil, weil ich die Person nicht für geeignet halte. Diese Prozesse passieren unbewusst und ich verurteile mich im Nachhinein dafür so kritisch zu sein. Weiterlesen „Ich habe keine Freunde – zumindest glaube ich das“

Spiele ich mit den Gefühlen anderer Menschen?

Was Beziehungen angeht, hab ich ja so meine Schwierigkeiten. Die sind bei freundschaftlichen Beziehungen noch recht überschaubar und gut zu handlen. Kommt es jedoch zu Liebesbeziehungen, nun ja, bekomme ich die Krise. Dass hat viele Gründe und das würde den Rahmen des Beitrags absolut sprengen. Wenn ihr wollt kann ich aber gerne noch genauer darauf eingehen. Sagt mir einfach Bescheid. 🙂

Wenn man sich im Internet bewegt und vor allem, wenn man selbst Dinge raus in die virtuelle Welt schickt, kommt oft etwas zurück. Gott sei Dank, sonst wäre das sehr frustrierend! Aber neben diesen vielen lieben Menschen, die sich einfach nur austauschen wollen und mich mit lobenden Worten und interessanten Anregungen bereichern, gibt es auch Menschen, die Instagram und Co. als Datingplattform nutzen. Das ist nicht falsch, nur nicht das, was ich unbedingt möchte.

Wenn mich Jungs anschreiben, kann ich, wie bei jedem anderen auch, die Nachricht nicht einfach ignorieren. Da hätte ich ein zu schlechtes Gewissen. In dieser Welt wird man schon so oft abgelehnt, da muss ich nicht auch noch jemand sein, der das macht. Noch dazu, wenn ich hinter keiner Nachricht zunächst etwas „Böses“ vermute. Ich glaube immer zuerst das beste von einem Menschen. Naiv? Vermutlich.

Aus diesem kleinen „Hi, na wie geht´s?“ wird dann aber ehe ich es mich versehe ein Austausch, der über Wochen geht. Wir tauschen uns aus, was wir so machen und meistens erzähle ich mehr von mir als er von sich (Keine Sorge ich weiß schon wo im Austausch mit Fremden meine Grenzen liegen. Die erfahren nichts, was sie nicht sollten.). Dabei merke ich erst zu spät, dass ich die ganze Sache schon viel früher hätte abbrechen müssen. Oder? Weiterlesen „Spiele ich mit den Gefühlen anderer Menschen?“

Warum meine Angst so hoch ist…

Ich hab euch ja in meinen letzten Beiträgen Die Angst vor Menschen schlägt zu und Das Leben überfordert mich, davon erzählt, dass meine Ängste momentan sehr hoch sind, sehr zum Leid von mir selbst.

Letzte Woche hatte ich einen Termin bei meiner Therapeutin und wir haben das Ganze mal ein bisschen ergründet. Das kam dabei raus:

  • Erhöhtes Anspannungslevel

Durch den Stress, den ich mir im Moment wegen Uni und Bachelor-Arbeit mache, habe ich ständig Gedanken im Kopf, die mich eigentlich nie abschalten lassen. Das heißt, meine Anspannung ist durchgehend relativ hoch oder zumindest höher als in den „entspannteren“ Studiensemestern davor. Wenn dazu dann noch Ängste kommen, die hin und wieder aufploppen wie zum Beispiel die Überforderung durch viele Menschen oder die Angst vor bösen YouTube-Kommentaren geht mein Angstlevel in bisher nicht dagewesene Höhen. Es ist im Prinzip wie eine Formel: Grundanspannung durch Uni + angstauslösendes Ereignis = für mich ungewöhnlich hohe Angst.

  • Runter vom Gas!

Gut, jetzt haben wir den Grund, aber was mache ich jetzt damit? Eine Therapeutin wäre keine Therapeutin hätte sie nicht schon einen Vorschlag parat: Achtsamkeit. Damit gehen wir eigentlich ein Jahr zurück, zum Start dieses Blogs. Denn da hab ich noch den einen oder anderen Beitrag zum Thema Achtsamkeit verfasst. Nicht zuletzt, weil ich da von meinem in dieser Zeit erlebten Praktikum in einer psychosomatischen Klinik starken Einfluss bekam.

Das bedeutet für mich jetzt konkret: immer wieder versuchen für kurze Augenblicke im Moment zu sein, wahrnehmen was ist und in meinem Kopf einen Gang zurück schalten.  Dass meinem „Monkey-Mind“ beizubringen, wird eine Herausforderung, aber schon während der Therapiesitzung hab ich gemerkt wie meine Hände weniger zittrig wurden, als ich mich bemühte mit meinen Gedanken tatsächlich beim Gespräch zu bleiben.

  • Tschüss, Bewertung!

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Das Leben überfordert mich

Zunächst: Vielen Dank, für eure Teilnahme an meiner Umfrage Soll ich meine YouTube-Videos auf meinem Blog einbinden? und für eure Kommentare dazu. 💜

Es macht mich immer wieder richtig glücklich zu sehen, dass ihr euch die Zeit nehmt mir bei meinen „Problemen“ zu helfen und dass wir mittlerweile so viele sind, dass ein reger Austausch möglich ist! Das motiviert mich weiterzumachen.

Im Endeffekt, waren die Meinungen ziemlich unterschiedlich (aber alle sehr positiv – danke), sodass ich mich jetzt entschieden habe es so zu machen: Wenn der Beitrag zum Video passt, wird das Video direkt eingebunden (wie bei diesem Beitrag), ansonsten nur ein Link. Und ich werde das neueste Video immer in der Seitenleiste einbinden (danke nochmal an thoughts on life für diese Idee).

Und nun zum Beitrag…


Die letzte Woche hat mich das Leben absolut überfordert. Ich hab davon ja schon in Die Angst vor Menschen schlägt zu, berichtet. Es gibt aber noch mehr Dinge, die mir momentan etwas Sorgen bereiten:

  1. Bachelorarbeit

Ich bin nun im 6. Semester meines Psychologie-Bachelors. Das bedeutet: In den nächsten 10 Wochen schreibe ich meine Bachelorarbeit. Und auch, wenn ich weiß, dass ich es zeitlich gut schaffen sollte, versetzt mich das Ganze unter Stress.

  1. Es ist warm

Von meinem Hass gegen den Sommer, hab ich auch schon letztes Jahr berichtet. Kurz und knapp: Ich mag den Frühling/Sommer nicht, weil es mir zu heiß ist, ich schwitze, mehr Menschen draußen sind und ich meinen Körper nicht in dicken Jacken verstecken kann. Das klingt jetzt hier vielleicht sehr banal, aber es schränkt mich tatsächlich sehr ein. Zum Beispiel war ich schon seit über 6 Jahren nicht schwimmen, weil ich mich in Badekleidung absolut nicht zeigen kann ohne Panik zu bekommen.

  1. Meine Depression

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Die Angst vor Menschen schlägt zu

Diese Woche hat mein Studium wieder angefangen. Die Semesterferien habe ich zu Hause bei Familie und Hund verbracht – auf dem Land. Jetzt rufen sicher einige: „Oh, wie schön!“ Sich zwischen Wald und Wiesen zu erholen scheint für viele das Nonplusultra zu sein.

Gut, ich gebe zu die Gegend ist schön – schön ruhig und vor allem: menschenleer. Das lässt die Soziale Phobie in mir zunächst einmal jubeln. Nicht vom Gewusel der Stadt umgeben zu sein, ist für mich deutlich stressfreier.

Ich gewöhne mich schnell an dieses Ich-sehe-nur-fünf-Menschen-pro-Tag-Leben und bin zwar etwas einsam, aber meine Familie macht das wieder wett.

Was an diesem Leben in der Einöde jedoch das Problem ist, wurde mir letzte Woche bei der Ankunft am Bahnhof meiner Studienstadt bewusst. Von einem Schlag auf den anderen von 0 auf 1000 Personen um mich herum, hat mein Angstlevel unerwartet stark steigen lassen. Weiterlesen „Die Angst vor Menschen schlägt zu“

Meine größte Angst…

Es gibt eine Menge Dinge, vor denen ich Angst habe. Dazu zählen auch viele kleine Dinge, die für viele Menschen ganz selbstverständlich scheinen z.B. das Haus zu verlassen. Aber meine größte Angst teilen, denke ich, sehr viele Menschen mit mir. Und zwar ist das die Angst vorm Alleinsein.

Und damit meine ich nicht, dass ich ständig Leute um mich herum brauche. Um Gottes willen! Das würde mich vollkommen überfordern. Ich verbringe gerne Zeit mit mir und kann mich auch gut und lange alleine beschäftigen.

Meine Angst bezieht sich viel mehr auf das Gefühl auf der Welt niemanden mehr zu haben, an dem ich mich wenden kann, wenn es mir mal nicht gut geht, aber genauso wenn ich mal mit jemandem lachen möchte.

Dieses Gefühl nicht auf mich allein gestellt zu sein gibt mir im Moment meine Schwester und meine Mutter. Vor allem meiner Mama kann ich alles erzählen und ich hänge, meiner Meinung nach, manchmal schon viel zu stark an ihr. Auch wenn ich über eine relativ große Distanz von meiner Mama entfernt bin, fühle ich mich dennoch mit ihr verbunden, Whatsapp und Co. sei Dank.

Das war’s aber dann auch schon, was ich an engen Beziehungen aufweisen kann. Ich will damit nicht sagen, dass ich keine Menschen in meinem Umfeld hätte, die ich nicht als Freunde bezeichnen würde, aber das sind keine Beziehungen, wo ich mich darauf verlassen kann, dass diese auch noch in mehreren Jahren bestehen. Außerdem finden diese Beziehungen auf einer viel weniger tiefen Ebene statt, womit wir auch schon den nächsten Punkt angerissen haben: Weiterlesen „Meine größte Angst…“

Ich als flüssiges Puzzleteil

Vor kurzem hab ich einen Podcast gehört (der Name ist mir leider entfallen), wo über ein „flüssiges Puzzleteil“ gesprochen wurde. Und als ich die Erklärung davon gehört habe, dachte ich sofort: „Ja, das trifft zu 100% auf mich zu!“

Ich habe mich mein ganzes Leben lang angepasst. Seit ich denken kann habe ich immer versucht nicht aufzufallen, in der Masse unterzugehen und versucht mich so zu verhalten, dass jeder mich mag. Ich habe mich so verhalten wie mein Gegenüber, denn wer mag es nicht, wenn ein Mensch so ähnlich wie man selbst ist? Ich war eine Anpassungsmaschine oder auch ein flüssiges Puzzleteil.

Wie ein flüssiges Puzzleteil habe ich immer meine „Form“ verändert, um in das von mir erwartete Muster zu passen oder zumindest in das, was ich von mir selbst erwartet habe. Grundsätzlich ja keine schlechte Eigenschaft. Nur wer anpassungsfähig ist überlebte revolutionär gesehen. Aber unsere Gesellschaft hat andere Werte und immer so zu sein wie die anderen kann zu Problemen führen:

Problem #1:

Leute können irgendwann davon genervt sein, wenn man sie immer spiegelt. Ich meine, wenn ich jemanden nach seiner Meinung frage, will ich die auch hören und nicht meine. Außerdem kann es passieren, dass man als „Nachmacher“ abgetan wird.

Problem #2: Weiterlesen „Ich als flüssiges Puzzleteil“

Mein Wochenende im „Bunker“

Meine Wochenenden laufen im Grunde immer ähnlich ab: Nachdem ich am Freitag nach Hause komme, erledige ich noch solche Dinge wie einkaufen, putzen und Wäsche waschen. Und dann kommt es nicht selten vor, dass ich meine Wohnung erst am Montag wieder verlasse. Kein Scherz! Ich verbringe tatsächlich meine Wochenenden oft alleine in meinen vier Wänden.

Alleine Großteils deshalb, weil ich zum Studieren von zu Hause ausgezogen bin und meine durch das Studium kennengelernten „Freunde“ nur unter der Woche in der Stadt sind und am Wochenende nach Hause fahren. Dieses nach Hause fahren ist für mich nicht wirklich eine Option, da ich um die fünf Stunden nach Hause brauche.

Warum ich meine Wohnung nicht verlasse? Das hat zwei Gründe: Zum einen sehe ich nicht wirklich die Notwendigkeit das zu tun, wenn mich draußen nichts Spannendes erwartet. Zum anderen bin ich am liebsten zu Hause, geschützt vor dieser bösen Welt da draußen. Ich kann mich gut alleine beschäftigen und das auch echt lange.

Dass meine Therapeutin von diesem Verhalten nicht so begeistert ist, kann man sich vorstellen. Wenn man sich ganze zwei Tage in seinen Zimmern einsperrt, sei es kein Wunder, dass meine Stimmung eher den Weg nach unten antritt.

Und sie hat schon irgendwie recht. Es hat was von eingesperrt sein. Zumal ich auch nach einer gewissen Zeit in meiner „Höhle“ Angst habe diese wieder zu verlassen. Gewohnheitstier eben und meiner sozialen Angst hilft das auch nicht gerade. Auch meine Stimmung ist am Wochenende nicht die beste. Ich freue mich meist, wenn die Woche wieder anfängt und ich endlich wieder raus „darf“.

Aber warum zur Hölle gehe ich nicht vor die Tür, obwohl es mir doch offensichtlich durch mein Verkriechen nicht gut geht? Ganz ehrlich, das weiß ich selber nicht so genau. Ich könnte es mir damit erklären, dass ich einen relativ stark ausgeprägten Selbstschädigungsdrang habe und besonders während meiner Magersuchts-Phase mich immer bestraft habe, indem ich mir nicht die kleinste Freude erlaubt habe und Leiden für mich die Norm war. Weiterlesen „Mein Wochenende im „Bunker““

Flucht zu den Gummibären

Ich bin ein halbes Kind. Oder vielleicht steckt gar noch mehr Kindheitsanteil in mir? Was ich am Kind sein so toll finde, habe ich schon einmal in einem Beitrag erklärt. Was das Problem daran ist, erkläre ich euch heute:

Ihr kennt bestimmt alle die Gummibärenbande, oder? Wenn nicht kläre ich euch mal auf: Das sind springende Bären, die in meiner Kindheit „hier und dort und überall“ im Fernsehen zu sehen waren (kleiner Insider am Rande 😉 ). Kurz gesagt: eine supersüße Zeichentrickserie.

Und ich feiere diese kleinen bunten Bären immer noch. Nicht nur, dass ich das Intro perfekt mitsingen kann, hin und wieder muss es auch mal sein, dass ich mir auf YouTube eine Folge der Gummibären reinziehe. Aus diesem „hin und wieder“ wird manchmal  zu „mindestens einer Folge pro Tag“.

Ähnliches Szenario für viele andere Serien, die ich in als Kind geschaut habe. Immer wieder rufe ich die schönen Erinnerungen meiner Kindheit damit hervor. Und, ist das jetzt schlimm? Weiterlesen „Flucht zu den Gummibären“

Small Talk? – Nein, danke!

Ich rede nicht gerne mit fremden Menschen. Ganz grundsätzlich. Es setzt mich unter Druck und ich handle dann ohne nachzudenken. Oder anders gesagt: Mein Mund macht, was er will. Er haut einfach irgendwelche Wörter raus und mein Gehirn schüttelt sich im Nachhinein verzweifelt: „Was hab ich da bloß wieder gesagt!“

Das ist vielleicht ein bisschen übertrieben und empfinde ich nur selbst als so extrem schlimm. Mein Umfeld würde nie auf die Idee kommen, dass ich Gespräche mit Menschen hasse bzw. mich vorher und nachher in einem Gedankenkarusell befinde. Wie immer eigentlich: Schöne Fassade außen, Wirbelsturm innen.

Aber jetzt mal zum eigentlichen Thema: Ich hasse Small Talk! (Oha, heute bin ich ja voller Hass) Ich glaube, dass viele Menschen keine Freunde dieser Gesprächsart sind. Zum einen, weil man oft nicht weiß, was man sagen soll, zum anderen, weil immer wieder dieselben Themen kommen.

Lasst mich das anhand eines Beispiels erläutern: Studentenpartys. Ok, ich geh eigentlich nicht auf Partys, aber es beschreibt nun mal am besten eine Veranstaltung, wo ein Haufen verwirrter Studenten im ersten Semester zusammenkommen und versuchen Kontakte zu knüpfen. Also bleiben wir mal bei dem Bild.

Treffen sich Student A und Student B:

Student A: „Hey! Was studierst du denn?“

Student B: „Promenadologie.“

Student A: „Aha, cool. Und worum geht´s da?“ Weiterlesen „Small Talk? – Nein, danke!“