Zeit sich wieder Hilfe zu holen?

Ich habe die erste Uni-Woche in meiner neuen Umgebung so gut wie hinter mir und ich muss sagen, dass es noch immer sehr schwierig ist (ja, ich weiß schon: ich brauche etwas mehr Geduld, aber das war noch nie meine Stärke). 😉 Ich habe dazu in meinem letzten Beitrag „Warum mache ich das immer wieder? – Von Neuanfängen, Ängsten und Zweifeln“ mehr gejammert…ähm…ich meine natürlich…geschrieben.

Was zu all meinen Zweifeln noch dazu kommt ist, dass ich im Moment keinerlei professionelle Hilfe erhalte. In meinem Bachelor-Studium hatte ich mir (nach sehr langem Ringen mit mir selbst) therapeutische und medikamentöse Hilfe gesucht, da ich mit meiner depressiven Symptomatik absolut nicht mehr zurecht gekommen bin. Mit dem Ende meines Bachelor-Studiums kamen auch diese beiden Behandlungen zu einem Ende und ich habe seit ungefähr vier Monaten meine Medikamente abgesetzt und ungefähr seit dem gleichem Zeitraum meine Verhaltenstherapie abgeschlossen. Das war für mich übrigens die erste ambulante Therapie, die ich so richtig durchgezogen habe! Dafür darf ich mir schon mal auf die Schulter klopfen! 🙂

Nun sitze ich aber wieder da und bin unsicher, ob ich mir Unterstützung holen soll. Weiterlesen „Zeit sich wieder Hilfe zu holen?“

5 Podcast-Empfehlungen für die Psyche – Mein 1. Podcast!

Ich liebe Podcasts! Ich bin vor einem guten Jahr auf dieses Medium gestoßen, das wie ein Hörbuch funktioniert, aber eher wie eine Radiosendung aufgebaut ist. Mittlerweile gibt es zu jedem erdenklichen Thema Podcasts und auch im deutschsprachigen Raum erfreuen sie sich immer mehr Beliebtheit. Ich habe hier 5 Podcasts für euch gesammelt, die sich mehr oder weniger um die Psyche, psychische Gesundheit und Psychologie drehen (und vielleicht bin ich ja auch in einem davon zu hören). 😉 Weiterlesen „5 Podcast-Empfehlungen für die Psyche – Mein 1. Podcast!“

„Psyche? Hat doch jeder!“ von Lena Kuhlmann (Buchrezension)

Nach meiner ersten Buchrezension „Essstörungen. Was ist das? Das ABC der Magersucht, Ess-Brech-Sucht und Essanfallstörung“ kommt jetzt meine Meinung zum Buch „Psyche? Hat doch jeder!“ von der Bloggerkollegin und Psychotherapeutin Lena Kuhlmann.

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Inhalt

In dem Buch beschreibt Lena Kuhlmann, die übrigens auch auf Instagram (@freudmich) sehr aktiv ist, ihren Alltag als Psychotherapeutin, erkärt Hintergründe zum therapeutischen Ablauf und wirft einen genaueren Blick auf die Psyche, die jeder von uns besitzt. Außerdem versucht sie mit Vorurteilen und Stigmatisierung rund um psychische Erkrankungen aufzuräumen, indem sie nicht nur Fakten liefert, sondern auch sehr persönliche Einblicke gewährt (sie selbst leidet z.B. unter Flugangst) und auf Missstände im Gesundheitssystem hinweist. Zu den übersichtlichen Kapiteln gesellen sich Infos, Übungen und Fallbeispiele aus ihrer therapeutischen Erfahrung.

Meine Meinung zum Buch

Weiterlesen „„Psyche? Hat doch jeder!“ von Lena Kuhlmann (Buchrezension)“

Ekel und Angst vor seinem Körper überwinden – Kann Körperexposition helfen?

In meiner letzten Seminararbeit durfte ich über eine für mich sehr interessante Behandlungsmethode schreiben, die bei Essstörungen und Menschen mit einem negativen Körperbild eingesetzt wird. Es handelt sich dabei um die sogenannte Körperexposition, auch Spiegel- oder Figurexposition genannt.

Was ist Körperexposition?

Der Begriff Körperexposition entstand in Anlehnung an das Expositionsverfahren, das vorwiegend bei Angst- und Zwangsstörungen eingesetzt wird. Weiterlesen „Ekel und Angst vor seinem Körper überwinden – Kann Körperexposition helfen?“

Wertfrei zum Glück? – Achtsamkeit

In der Achtsamkeit gilt das Prinzip alles wertfrei zu betrachten. Für uns Menschen eine Mammutaufgabe, denn wir sind die Könige im Bewerten. Würden wir Wertungen aus unserem Wortschatz streichen, bliebe bei so manchem nicht mehr viel übrig.

„Ich bin…!“, „Ich finde, dass…!“, „Wie … (man setze ein beliebiges, am besten abwertendes, Adjektiv ein) ich nur bin!“ Ja, unser Leben ist eine einzige Bewertung. Aber ist das denn wirklich so schlecht?

Würden wir nicht bewerten kämen wir im Leben gar nicht zurecht. Entscheidungen werden getroffen, indem wir Plus- und Minuspunkte abwägen. Mit welchen Menschen wir unsere Zeit verbringen, hängt davon ab wie gut wir uns mit ihnen verstehen. Indem wir unsere Handlungen hinterfragen, können wir in Zukunft ähnliche Fehler vermeiden. Weiterlesen „Wertfrei zum Glück? – Achtsamkeit“

Durch gute Taten zum Glück! – Positive Psychologie

Glückliche Menschen sind hilfsbereiter und freundlicher im Umgang mit ihren Mitmenschen. Diese Erkenntnis dürfte niemanden großartig überraschen. Jedoch hat nun die amerikanische Wissenschaftlerin Sonja Lyubomirsky herausgefunden, dass es auch umgekehrt geht. Das heißt: Gutes tun, macht uns glücklich!

Jetzt sagst du vielleicht: „Aber ich bin doch gut zu meinen Mitmenschen, meistens jedenfalls! Trotzdem bin ich nicht glücklich! Die Studie ist sicher fake!“ Ob die Studie gefälscht ist oder nicht, kann ich nicht sagen, aber ich kann euch zeigen, wie die Forscher ihre Ergebnisse interpretiert haben.

Ich stehe solchen Studien selber sehr kritisch gegenüber. Wie heißt es so schön: „Vertraue keiner Studie, die du nicht selbst gefälscht hast!“. Und jeder, der einmal im wissenschaftlichen Kontext zu tun hatte weiß, dass da mehr dran ist als einem lieb ist. Trotzdem möchte ich euch die Ergebnisse vorstellen, weil ich denke, dass gerade der Versuch sein Glück zu maximieren niemandem schaden kann. Wenn es funktioniert, sehr gut; wenn nicht, hat es auch keine schlimmen Folgen.

Also wie können uns gute Taten nun glücklich machen? Weiterlesen „Durch gute Taten zum Glück! – Positive Psychologie“

Durch Zielsetzung zum Glück (Glücksübung)

Ziele sind für unser Leben wichtig. Sie geben uns eine Perspektive, Sinn und schaffen Klarheit. In Studien wurde herausgefunden, dass es glücklich macht Ziele zu haben. Dabei ist jedoch die Art des Ziels entscheidend. Am besten geht ihr diese 5 Schritte durch und beantwortet sie ehrlich, um euer Ziel zu finden:

Schritt 1: Notiere alle deine Ziele! (Es gibt keine Grenzen!)

Schritt 2: Stelle dir die Frage: Sind das wirklich meine Ziele oder die Ziele von jemand anderem?

Schritt 3: Verfolge ich diese Ziele aufgrund von äußerem Druck oder Erwartungen anderer?

Schritt 4: Widersprechen sich die Ziele oder ergänzen sie sich?

Schritt 5: Sind diese Ziele realisierbar?

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by pixabay

10x Innerer Kritiker – Dialog im Kopf #8

Heute mal wieder 10 Sätze, die mein Innerer Kritiker mir am liebsten täglich an den Kopf wirft. Hier geht’s zu den ersten 10 Beleidigungen.

  1. „Du darfst dich nicht verändern! Was denken dann die Leute bloß von dir!“
  2. „Menschen verbringen nur aus Mitleid Zeit mit dir!“
  3. „Du willst Psychologin werden? Bekomm mal deine eigenen Probleme in den Griff!“
  4. „Das darfst/sollst du nicht essen!“
  5. „Dein Mund braucht was zum Kauen! Jetzt!“
  6. „Dein Kleidungsstil ist erbärmlich!“
  7. „Lern mal eine ordentliche Kommunikation zu führen!“
  8. „Werd mal erwachsen und übernimm Verantwortung!“
  9. „Du bist für immer allein!“
  10. „Heute ist der Tag eh schon schlecht gelaufen. Also was soll´s. Lass heute deinen Mustern freien Lauf. Du kannst ja morgen neu starten!“

 

 

Gehmeditation – Schritt für Schritt

Schritt für Schritt bewusst spüren

Wahrzunehmen wie sich die Muskeln bewegen

Versuchen die Außenwelt auszublenden

 Schritt für Schritt nicht bewerten

 Vollständig bei sich zu sein

Wahrzunehmen was ist

 Schritt für Schritt sich selber kennen lernen

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