Über mich

Hey du! Schön, dass du da bist!

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Da du das hier gerade liest, nehme ich an, dass du mehr über mich erfahren möchtest. Na, dann stell ich mich mal ein bisschen vor, wie sich das so gehört, wenn man sich das erste Mal trifft.

Mein Name ist Julia (23), ich bin Psychologiestudentin und hatte/habe selbst bereits mit mehreren psychischen Erkrankungen zu tun – namentlich Magersucht, Binge Eating, Depression und Soziale Phobie.

Mehr zu meiner Erfahrung mit Essstörungen:

Eine Jugend mit Magersucht – Meine Geschichte (Teil 1)

Von der Magersucht ins Binge Eating – Meine Geschichte (Teil 2)

Seit meinem elften Lebensjahr war ich in mehreren ambulanten Therapien, habe stationäre Klinikaufenthalte hinter mir und habe festgestellt, dass mich die menschliche Psyche fasziniert, aber auch manchmal erschreckt. Bereits in meinem letzten Klinikaufenthalt vor mittlerweile fünf Jahren habe ich tief in der Magersucht die Entscheidung getroffen, dass ich irgendwann Menschen mit meinen Erfahrungen helfen möchte. Zum einen, weil man doch seine größten „Schwächen“ zu seinen Stärken machen soll (sagen zumindest weise Kalendersprüche) und noch wichtiger, weil ich daran glaube und auch selbst erfahren habe, dass Menschen in Krisen, anderen Menschen, die Ähnliches durchlebt haben oft mehr vertrauen als Ärzten oder Psychotherapeuten.

Genau aus diesem Grund habe ich mich auch für ein Psychologiestudium entschieden, um in meiner späteren Arbeit eine professionelle und Betroffenensicht zusammenzubringen. Damit möchte ich nicht die Bedeutsamkeit von z.B. Psychotherapeuten schmälern. Ich möchte sie nur um einen zusätzlichen Blickwinkel erweitern.

Mehr über das Studieren mit einer psychischen Erkrankung

Psychologie studieren als psychisch Kranke

Studieren mit Depression

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Ein weiteres Anliegen dieses vor zwei Jahren entstandenen Blogs ist es, Wissen über psychische Erkrankungen in die Welt hinauszutragen und Akzeptanz zu fördern, denn Stigmatisierung ist in diesem Bereich noch immer ein viel zu großes Thema. Dazu habe ich auch schon mit den wunderbaren Bloggerinnen Mia und Michaela zusammengearbeitet und tolle Projekte umgesetzt (z.B. unser Kalenderprojekt). Dabei ist es mir ein Anliegen das nicht auf belehrende Art und Weise zu tun, sondern mit gegenseitigem Verständnis und – ganz wichtig – einer Brise Humor.

Das sollte ich vielleicht überhaupt kurz betonen: Wer auch nicht mal über ernste Themen lachen kann und keinen Sarkasmus versteht, wird hier auf diesem Blog vielleicht manchmal nicht ganz glücklich werden. Von meinem YouTube-Kanal ist dann im Übrigen wahrscheinlich auch abzuraten. Aber ich denke wir leben in einer Welt, wo jeder schon mit seinen Problemen genug zu tun hat und wenn ich – irgend so ein Mensch aus den Tiefen des Internets – dann noch mit erhobenem Zeigefinger Dinge von mir gebe wie „Verhalte dich gegenüber Menschen mit der Diagnose XY so und so!“, dann wird das vermutlich niemand gerne lesen. Außerdem will ich zeigen, dass es möglich ist als Mensch gleichzeitig ernst und humorvoll zu sein. Schwierig, ich weiß. Es gibt kaum Menschen, die in diese Kategorie fallen, oder? Kennst du welche? Es kann auch daran liegen, dass ich keine kenne, weil ich nicht so oft mit meiner Außenwelt interagiere. 😉

Mehr über meine Erfahrung mit Sozialer Phobie:

Soziale Phobie – was mir hilft

Ein Date mit mir selbst? – die Angst alleine Dinge zu unternehmen

So, das klang jetzt alles sehr nach weltverändernden Vorhaben. Aber dieser Blog und mein anderes „Internetzeug“, wie ich es gerne nenne, soll vor allem auch mir selbst helfen mich aus meiner Komfortzone rauszubewegen. Ich habe aufgrund meiner sozialen Ängste sehr große Panik vor der Bewertung anderer Menschen, weshalb ich auch schon viel zu lange an diesem Text sitze, da ich denke, dass ich irgendetwas Falsches geschrieben haben könnte.

Neues LogoWas gibt es sonst noch zu sagen? Ich liebe Tiere (irgendwann werde ich eine crazy Hundelady), habe vor ca. einem Jahr das Handlettering für mich entdeckt (mehr davon gibt es auf Instagram), Musik bedeutet mir unglaublich viel (in einem zukünftigen Leben würde ich gerne Songs selbst schreiben) und wenn mir niemand zusieht tanze ich wild durch die Wohnung.

Ich bin davon überzeugt, dass man nur gemeinsam etwas verändern kann und freue mich immer Teil von tollen Projekten zu sein. Also schreibt mir gerne jederzeit (julialebenswelt@gmail.com) – auch wenn ihr einfach nur reden wollt. Ich liebe den gemeinsamen Austausch sehr!

Stöbert gerne durch meine Texte und wenn ihr Fragen habt, stellt sie sehr gerne in den Kommentaren! Ansonsten fühlt euch wie zu Hause in meiner kleinen Lebenswelt!


► Mein YouTube Kanal: JULIA LEBENSWELT

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8 Gedanken zu “Über mich

  1. Hallo Julia!
    Einen sehr interessanten und schönen Blog hast du da.
    Ich sehe mich in einigem wieder (Depression, Sozialphobie). Ich finde es immer faszinierend zu lesen wie andere damit umgehen.
    Glaub an dich!
    Grüße
    weltkehrt

    Gefällt 2 Personen

    1. Hallo Anna!
      Vielen lieben Dank. ❤ Das freut mich sehr. Ich verstehe gut, was du meinst. Gerade weil man über solche Themen ja im "echten" Leben nicht so offen redet, finde ich es umso schöner hier Gleichgesinnte zu finden.
      Alles Liebe, Julia

      Gefällt 1 Person

  2. Jochen

    Das ist ein sehr intelligent gemachter Blog. Man erfährt von Dir menschlich sehr viel von Deinen Gedanken und Gefühlen. Ich kann mich mit sehr vielem identifizieren, was Du berichtest. Liebe Grüsse von Jochen

    Gefällt 2 Personen

  3. Pingback: Fehlschlüsse von Menschen mit Essstörungen – Bloggahontas

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